Die Bibliothek des Chaos ist nach dem Solo Dungeon, den man noch mit NPCs bestreitet der erste Gruppendungeon, den man direkt mit Stufe 12 und Ausrüstungsstufe 1 betreten kann um sich die ersten drei Ausrüstungsgegenstände zu sichern. Dabei sollte man nach der Einführung bereits Level 16 sein.
Spoiler Alert: Die Bibliothek des Chaos ist für jede Klasse leicht zu bestehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Trash bis zum ersten Boss
2. Boss 1: Silno – Bibliotheksdirektor
Bibliothek des Chaos: Trash bis zum ersten Boss
Der Dungeon startet mit zwei Leerenwächtern, die beide Problemlos zusammen erledigt werden können. Als Tank charged man einfach den ersten Leerenwächter an und geht rüber zum Zweiten um sie zu versammeln. Die DDler des Teams erledigen dann kurz und schmerzlos den Rest. Ein Spott oder ähnliches ist hier nicht nötig.
Das zweite Trashpack besteht auch nur aus Nahkampfgegnern, deswegen kann man hier bedenkenlos reinchargen und sie mit AoE Skills beharrken bis die Gruppe liegt.
Das dritte Trashpack ist auch gleichzeitig das letzte vor dem ersten Boss. Hier sollte man einzig und allein darauf achten, dass der Leerenkommandant auf der rechten Seite den Kampf adden wird, sobald man in die Gruppe stürmt, was dafür sorgen kann, dass der Heiler direkt ungeliebte bekanntschaft mit Schaden macht. Deswegen einfach in die Gruppe chargen mit AoE die Aggro ziehen und dann auf den Kommandanten gehen. Wichtig zu beachten: In der Gruppe ist auch ein Magier, dessen Aggro sollte man auf jeden Fall auch halten.
Boss 1: Silno – Bibliotheksdirektor
Der Boss selbst stellt kein großes Problem dar und seine Fähigkeiten sind auch arg begrenzt. Die erste Fähigkeit die er besitzt lautet „Dämonenheimsuchung“ und sorgt dafür dass ein zufällig ausgewählter Spieler für 8 Sekunden lang Schaden erleidet. Dagegen lässt sich auch nichts machen, außer den Schaden zu heilen.
Mit seiner zweiten Fertigkeit:“Dämonenfalle“ visiert Silno den am weitesten von Ihm entfernten Spieler an. An dessen Position wird eine Dämonenfalle plaziert, die allen Mitspielern im Radius von 3m 20 Sekunden lang jede Sekunde Schaden zufügt. Sollte man also betroffen sein, macht es Sinn die Falle von der Gruppe wegzulegen und selbst nicht drin stehen zu bleiben.
Mit der Fähigkeit „Dämonengriff“ holt Silno sich alle Spieler zu sich. Direkt im Anschluss wirkt er „Seelenexplosion“ was jedem Spieler im blauen Kreis erheblichen Schaden zufügen würde. Deswegen sprintet man nach Dämonengriff aus dem blauen Kreis (auch der Tank) und geht direkt nach der Explosion wieder auf den Boss.
Erreicht die HP vom Boss 65% wirkt er den ersten „Szenenwechsel“ und verwandelt alle Spieler in Schafe. in der Mitte des Raumes Spawnen Wölfe und jedes Schaf wird von einem Wolf verfolgt. Hier muss man einfach 20 Sekunden lang vor den Wölfen weglaufen und sich nicht erwischen lassen. Sollten die Wölfe zu nah kommen, kann man durch das wirken von Hast einen kleinen Geschwindigkeitsboost bekommen um schneller zu flüchten.
Sollten die Wölfe alle Spieler der Gruppe erwischen ist der Versuch direkt gescheitert und die Gruppe gewiped.
Wenn die Szene überstanden ist, kehrt die Gruppe aus der Feenwelt zurück und der Kampf gegen Silno geht mit den gleichen Fähigkeiten wie vorher weiter.
Erreicht die HP von Silno dann circa 30% gibt es den zweiten Szenenwechsel. Diesmal „Das kleine Mädchen und die Streichhölzer“. In der Mitte der Arena spawnt ein kleines Mädchen und um sie herum erscheinen vier Streichhölzer. Nach und nach werden zwei Albträume spawnen, die die Streichhölzer ausblasen wollen. Diese gilt es so schnell wie möglich zu töten. Die ersten beiden Gruppen bestehen aus jeweils zwei Albträumen. Aber bei den letzten beiden Streichhölzern erscheinen vier Albträume, die zwei Streichhölzer gleichzeitig angreifen. Hier heißt es einfach schnell sein und alle vier Gegner rasch umhauen. Die Albträume sind spottimmun und können nicht getankt werden.
Sollte es den Albträumen gelingen alle Streichhölzer auszublasen, wiped die Gruppe und der Kampf muss von vorne gestartet werden. (Wie im Video zu sehen)
Nach der Szene versucht der Boss nochmal mit seinen Standardfähigkeiten die Gruppe zu besiegen, stellt aber kein großes Problem mehr dar.
Trash bis zum zweiten Boss
Bis zum nächsten Boss müssen nur drei Trashmobs besiegt werden, alle drei Elementare haben dabei verschiedene Fähigkeiten. Greift man das Wasserelementar an erscheint um den Charakter ein Ring aus Wasser, der anderen Spielern in Reichweite Schaden zufügt. Deswegen macht es Sinn das Elementar als Tank in eine der Ecken zu platzieren, damit man sich nicht in die Quere kommt.
Das Feuerelementar, als zweiter Gegner auf dem Weg zum zweiten Boss verteilt regelmässig AoE Schaden. Hier muss der Heiler nur darauf achten, die HP der Gruppe konstant oben zu halten. Ausserdem haut das Elementar auch einen Flammenschlag im Kegelförmigen Bereich vor sich raus. Hier sollte man nicht im Kegel stehen bleiben. Ansonsten gibt es bei diesem Gegner keine großen Überraschungen.
Als drittes und letztes vor dem zweiten Boss wartet das Erdelementar. Das versuchen wird Spieler zu stunnen. Also bewegungsunfähig zu machen.
Hat man auch dieses Elementar bezwungen wartet der zweite Boss in seiner Arena auf die Gruppe.
Boss 2: Satyug – Untergangsrichter
Dieser Boss vereint die Fähigkeiten der Elementare, die man auf dem Weg zu ihm besiegen musste. Dabei wechselt der Boss durch seine Fähigkeit „Elementarumwandlung“ das gerade aktive Element. Hat der Boss diese Fähigkeit gewirkt erscheinen eine Menge Elementarbälle in der Arena. Hier ist es wichtig, nur die einzusammeln, die gerade mit dem aktiven Element übereinstimmen. Die richtigen Bälle erkennt man aber auch daran, dass sie größer sind als die anderen.
Alle anderen Bälle sammelt man nicht ein und auch der Tank weicht den anderen Bällen aus, da er sonst gestunnt wird. Außerdem wirkt der Boss eine Kegelförmige Attacke in der sich niemand aufhalten sollte. Diese Attacke wirkt der Boss in jeder der Elementarphasen „Erde,Wasser,Feuer“.
In jeder der Elementarphasen wirkt der Boss zusätzlich „Elementarsäule“ die ist dann eben immer unterschiedlich, mal Erde, mal Wasser und mal Feuer. Aber die Mechanik bleibt gleich. Nicht in der Säule stehenbleiben bevor sie explodiert. Sobald sie sich auf dem Boden bildet, einfach bei Seite gehen.
Seine letzte Fähigkeit ist es, regelmäßig Spieler in ein Gefängnis einzusperren. Hier müssen alle verfügbaren DDs sofort das Ziel wechseln und den Mitspieler aus dem Gefängnis durch angreifen befreien. Ansonsten erleidet der Spieler über Zeit so viel Schaden, dass der Heiler es nicht wegheilen kann. Außerdem fehlt dann DPS für den Kampf gegen den Boss. Es macht also keinen Sinn einfach stur weiter auf den Boss zu schiessen, wenn ein Mitspieler im Gefängnis festsitzt.
Nachdem man die drei Phasen „Erde -> Wasser -> Feuer“ durchlaufen hat ist der Boss besiegt und man bekommt eine kurze Cutszene bevor es zur letzten Trashwelle vor dem Endboss geht.
Trash vor dem letzten Boss
Auch vor dem letzten Boss warten nur drei weitere Gegner auf die Gruppe. Diesmal geht es darum, die Elitegegner zu focussieren und sich nicht durch die Adds ablenken zu lassen. Ziel bei allen drei Gegnern ist es: Erst den Portalwächter töten und danach die Adds. Der Tank sollte allerdings Aggro von allen halten. Hier zeigt Tarisland dem Spieler wieder, was ihn im Endkampf erwartet, jeder der drei Portalwächter lässt eine bestimmte Essenz fallen, nachdem er besiegt ist, das macht das Besiegen der restlichen Gegner um ein vieles schneller:
- Portalwächter 1: Flammenessenz: Fähigkeiten verursachen mehr Schaden, solange die Essenz aktiv ist.
- Portalwächter 2: Bilzessenz: Gegner in der Nähe erhalten Schaden über Zeit.
- Portalwächter 3: Naturessenz: Die Abklingzeiten der Fähigkeiten werden drastisch verringert.
Wenn alle drei Portalwächter besiegt wurden, geht es zum letzten Bosskampf.
Endboss: Bonacius – Untergangsschnitter
Der erste Endbosskampf startet recht simpel. Der Tank dreht den Boss von der Gruppe weg, damit er nicht mit seiner Cleave-Fähigkeit größeren Schaden verursacht. Ab und zu wirkt er „Leerenbombe“ was Flächenschaden verursacht und Spieler im Umkreis von 3 Metern verletzt. Hier bleibt die Gruppe einfach auf Abstand zueinander, damit nichts passieren kann.
Die viel nervigere Fähigkeit von Bonacius ist „Leerenball“. Diese bewegen sich zufällig auf dem Boden herum und verursachen größeren Schaden an jedem, der einfach in ihnen stehen bleibt. Diesen Leerenbällen muss man unbedingt ausweichen.
Seine letzte „normale“ Fähigkeit vor Phase zwei ist der Ansturm. Bonacius wird im Laufe des Kampfes den Tank kurzzeitig stunnen und dann mit voller Wucht einen der anderen Spieler anchargen wollen. Hier muss man nur schnell genug aus dem Bereich kommen, den Bonacius auserkoren hat. Der Tank sollte nach seinem Stun direkt den Boss wieder anchargen.
Spielt man die Mechaniken richtig und bringt den Boss auf circa 65% HP wirkt er „Auslöschung“ und das gesamte Setting ändert sich für Phase 2. Die Aufgabe hier ist es, der Leerenarmee etwas über eine Minute lang stand zu halten.
Dabei öffnen sich Risse aus denen Gegner strömen. Aber in jedem Riss erscheint auch ein Elitegegner. Genau wie bei dem letzten Trashpack vor dem Endboss. Sind die Portalwächter besiegt erhält man hier auch die verschiedenen Essenzen (Feuer,Blitz,Natur) die den Kampf einiges an Fahrt aufnehmen lassen.
Ausgerüstet mit Instantfähigkeiten, erhöhtem Schaden und einem AoE Ring um den Spieler geht der Boss nach Ablauf der Zeit in die letzte Phase über. Ab jetzt befindet sich in der Mitte der Arena ein Leerenball, der viele kleine Leerenbälle permanent im Kreis drehen lässt. Hier muss die Gruppe in Bewegung bleiben, um nicht von den Leerenbällen getroffen zu werden.
Durch den Abklingzeiten-Buff ist die letzte Phase dieses Bosses aber problemlos zu bewältigen, wenn man nicht von den Leerenbällen getroffen wird. Also einfach ein letztes Mal aufpassen allem ausweichen, was einen treffen will und voller Elan den Boss ins Nirvana hauen.